In einer Serienfertigung soll ein Gewindeflansch auf die Abtriebswelle eines Stellgetriebes aufgeschraubt werden. Dabei soll er ein bestimmtes Maß vom Ende der Welle und und die korrekte Winkellage einnehmen.
Autor: Manuel Ohnemus
Fräsmaschine für Isolierungsteile aus Styropor
Ein Hersteller von Wärmedämmungen fertigt neben Serienrodukten auch Sonderanfertigungen. Während er bei Serienprodukten auf in Form geschäumte Styroporteile zurückgreifen kann müssen diese für Sonderanfertigungen „aus dem Vollen“ gefräst werden.
Erforderlich sind Schlitze in verschiedenen Breiten und frei einstellbarem Abstand unter einem Winkel von 45°- 90° in zwei Richtungen sowie einige Sonderkonturen, auch quer zu den Nuten.
Die Fräsmaschine besteht aus einem Schweissgestell mit Absaugwanne für den Styroporabfall, einer höhen- und 45°-neigverstellbaren Frässpindel (1kW, Sofortstop über Motorbremse bei Not-Aus) und dem verschiebbaren und je 45° schwenkbaren Frästisch mit 10 einstellbaren und wegklappbaren Anschlägen.
Der Bediener schiebt die Anschläge auf ihre durch eine Zeichnung des zu fertigenden Styroporteiles definierten Positionen und klappt sie anschließend, bis auf den ersten, weg. Am ersten Anschlag legt er den Styroporrohling an und schiebt in zusammen mit dem Frästisch gegen die Frässpindel, wobei der Fräser die Nut einfräst. Die Nuttiefe wird durch den einstellbaren Weg des Tisches bestimmt. Dieses wiederholt er unter Zuhilfenahme der weiteren Anschläge bis alle Nuten eingefräst sind.
Schräge Nuten können in der Horizontalen durch Schwenken des Tisches und in der Vertikalen durch Neigen der Frässpindel gefräst werden.
Für Bearbeitungen quer zur Bewegungsrichtung des Tisches kann ein aufsetzbarer Querfräswagen verwendet werden.
Die verschieden Schlitzbreiten sowie die Sonderkonturen werden durch Tausch der Fräswerkzeuge ermöglicht.
Verformung eines Trägers für PUR-Formen
Werkstückträger
Lackier- und Eintrennroboter mit elf Stationen für PUR-Formen
Presse Ritzel auf Welle
Pneumatischer Sicherungsringspender
Anstelle von einer Federmechanik werden die Ringe durch einen pneumatischen Schieber bereitgestellt
- Das Entnehmen des Ringes löst durch einen induktiven Sensor ein Signal aus
- Eine mitgelieferte oder, im Falle einer Integration in eine Anlage vorhandene, Steuerung schiebt den nächsten Ring nach
- Besonders geeignet zum Einbau in Automatisierungslösungen oder zum Bereitstellen von Ringen ohne Greifbohrungen
Festigkeitsnachweis einer Transport-vorrichtung für Drahtcoils
Nietstation
Die zuvor montierten Schrauben müssen zur Sicherung von unten vernietet werden. Zusätzlich müssen zwei Federn eingesetzt und die Blechteile mit dem Herstellerlogo bedruckt werden.
- Zufuhr von zwei Blechteilen auf einem Werkstückträger über das Transfersystem
- Ausfahren der Gegenhaltezylinder und Nietmaschinen
- Nieten der Bauteile
- Einsetzen von zwei Federn durch ein pneumatisches Handlingsystem
- Bedrucken der Blechteile durch zwei Industrietintenstrahldrucker
Schraubstation
In Blechteile sollen automatisch Verschlusselemente eingesetzt, verschraubt und eingestellt werden.
- Zufuhr von zwei Blechteilen und zwei Verschlusselementen auf einem Werkstückträger über das Transfersystem
- Einsetzen der Verschlusselemente in die Blechteile durch ein pneumatisches Handlingsystem
- Bereitstellen und Zufuhr der Schrauben zu den Automatikschraubern über zwei Rütteltöpfe
- Einschrauben der Schrauben durch zwei Automatikschrauber
- Einstellen der Schrauben durch die Automatikschrauber und ein Messsystem